Montag, 3. Dezember 2012

Mein Schatz








Ich könnte dir auf viele Arten und in vielen Sprachen sagen, was ich fühle, aber ich will dir davor sagen, warum ich jede Art nutzen möchte und jede Sprache lernen würde um dir das zu sagen… und zwar weil ich dir danken muss. Ich möchte dir danken, dass du so vielen Wörtern in der deutschen Sprache eine Bedeutung gegeben hast. Diese Worte waren früher einfach nur leere Phrasen und Worthüllen für mich, aber du hast diesen Worten die Bedeutung gegeben, die ihnen auch von großen Schriftstellern und in großen Filmen gegeben wird. Eines dieser Worte ist Sehnsucht. Bevor ich deine Wärme auf meiner Haut gespürt habe, wusste ich nicht welch ein Schmerz es sein kann von einem geliebten Menschen getrennt zu sein – warum Bücher und Lieder über diesen Schmerz geschrieben wurden. Seit ich von deinen Augen träumen muss, weiß ich dass es sich dabei um kein verschwendetes Papier und keine verschwendeten Klänge handelt. Erst wenn ich deine Nähe wieder spüre, wird es zu einem allzu süßen Schmerz. Ein weiteres Wort ist Leidenschaft. Ich weiß nicht was du für mich ausstrahlst, aber seit ich dich kenne, bin ich selbst plötzlich nicht mehr wichtig für mich, sondern alle meine Gedanken kennen nur eine Richtung und diese kann Norden, Süden, Osten oder Westen sein, so lange nur du dort bist. Ich glaube es gibt keine Zelle meines Körpers, die sich weigern würde für dich durchs Feuer zu gehen, denn wenn du nicht mehr da bist, weiß ich, dass ohnehin das Lebensfeuer in jeder meiner Zellen erlischen würde. Diese Bedeutung hast nur du dem Wort Leidenschaft für mich gegeben und auch dafür möchte ich dir dankbar sein. Aber ich bin dir nicht nur dankbar, ich kann nicht nur dankbar sein. Meine Gefühle gehen viel weiter für dich, so dass Dankbarkeit nur ein kleiner Teil davon ist. Aber ich wollte… ich konnte es nur so sagen…. denn nur wenn du weißt welche Bedeutung du diesen Wörtern für mich gegeben hast, kannst du vielleicht erahnen welche Bedeutung ich den Worten „Ich liebe dich!“ für dich geben will. Ich will, dass du zumindest erahnen kannst wie viel Wahrheit in den Wörtern: „Ich liebe dich!“ stecken kann.

Vorbei




Es ist vorbei das spüre ich Kein Funken Liebe in deinem Gesicht Nichts was mir zeigt dass du mich magst Nichts, nichtmal ein Wort das du sagst Zwischen uns herrscht nur noch Stillle, Was uns fehlt, das ist der Wille Weiterzumachen, dran zu arbeiten Die Beziehung auszuweiten Alles vorbei, ich merks in jeder Sekunde Jeder Blick von dir Salz in meiner Wunde So kanns unmöglich weitergehen, ich will nur nach vorne sehen, doch das geht nur noch ohne dich, denn du lebst schon lange ohne mich.

Bin Traurig ohne dich





Alles ist von sinnloser Leere erfüllt. Gedanken sind von Nebeln umhüllt. Die Augen sind, von Tränen gefüllt. Depression, meine Seele die brüllt. Steh hier und schreie, in die Nacht. Einsam, um den Schlaf gebracht. Ziehe leise Kreise, in meinem Feld. In mir versunken, vergess die Welt. Alles ist grau, einfach Monoton. Die Sonne erwacht, voller Hohn. Blick ins dunkle, es tut so sehr weh. Friere, auf der Seele liegt Schnee. Mein rufen, das verhallt im Wind. Bin verloren, wie ein kleines Kind. Blicke dorthin, wo sonst Sterne sind. Sehe nicht´s, Tränen machen Blind.

Wohnzimmer







In Wohnzimmern die Kriegsspur zählt Zeitungsseiten dabei haben manche dickere Knie. Sitzt im Stuhl und misst Löffel aus Verantwortung soll auch nur einer nicht zu lang sein. Verlässt das Haus und schließt sich zweimal ab einmal die Woche zweimal die Woche fünfmal die Woche Betet rot betet blau an der Ecke bei rotem Licht letzte Sämereien ausgestreut. Unfruchtbare Bettelstunden hieß das Zittergras.

Schmerz



Schlaflose Nacht schmerzvolle Stille bei Mondenschein - allein Unruhe in mir Sehnsucht verspür Trauer und Wut Verzweiflung und Mut alles wird gut?? Innerlich zerrissen Tränen fließen es tut weh Schmerz vergeh!

Trauer






Du hast mir genommen, was mir am liebsten war. Du hast mein Herz zerstückelt in tausend Teile. Du hast mein Leben zerstört. Gib´es mir wieder zurück! Ich meine das Leben, welches ich hatte, bevor mein allerliebster Papa starb. Ich hasse dich, Tod! Für das Leben, welches ich jetzt habe.

Auf ein Wort






 Auf ein Wort stieß ich an diesem Regentag störte mich worüber ich kaum reden mag stieß unruhig, fiel auf gut Gelagertes, vergangen statt nur den Wortschatz zu versilbern kroch und schlich sich in Verhangenes Ich greif in dieses Wort hinein und fühle taste jede Senkung, versteckte Finger in der Mühle wühle dann und ziehe mir ein frühes Dämmern in den Tag, dunkelt jede Silbe nach und nach das Wort entwindet, flieht zu weißen Lämmern

Gedicht zum nachdenken







Empfangen und genähret vom Weibe wunderbar, kömmt er und sieht und höret und nimmt des Trugs nicht wahr; gelüstet und begehret, und bringt sein Tränlein dar; verachtet und verehret, hat Freude und Gefahr; glaubt, zweifelt, wähnt und lehret, hält nichts und alles wahr; erbauet und zerstöret; und quält sich immerdar; schläft, wachet, wächst und zehret; trägt braun und graues Haar; und alles dieses währet, wenn' s hoch kommt, achtzig Jahr. Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder, und er kömmt nimmer wieder.